Offline-Qualitätskontrolle

Die Offline-Qualitätskontrolle wurde von dem Japaner Dr. Genichi Taguchi eingeführt. Sie steht für Aktivitäten, die während der Entwicklung von Produkt und Produktionsverfahren unter Zuhilfenahme der Marktforschung und weiterer Daten verwirklicht werden.

Unter die Offline-Qualitätskontrolle fallen z.B. die vor dem Produktionsstart durchgeführten Entwurfstätigkeiten, die oft unter dem Begriff Entwurfsdesign zusammenfasst werden.

Die Offline-Qualitätskontrolle kann in die zwei Gruppen Produktdesign und Prozessdesign eingeteilt werden. Beide Designarten lassen sich in drei Subsysteme aufgliedern, die jeweils beim Entwurf beachtet werden sollen:

  • Systemdesign,
  • Parameterdesign,
  • Toleranzdesign.

Ziel des Entwurfsdesigns ist es, die Paramter so aufeinander abzustimmen, dass sich das fertige Produkt/der Prozess möglichst dicht am vom Kunden gewünschten Idealzustand orientiert. Abweichungen zwischen beiden werden mit der ebenfalls von Taguchi geprägten Qualitätsverlustfunktion ermittelt.

Im Gegensatz zur Offline-Qualitätskontrolle bezeichnet die Online-Qualitätskontrolle die Prüfungen im laufenden Prozess.

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